DRK Therapiehunde
Warum gibt es beim DRK Therapiehunde?
Sie haben sicher schon gehört von therapeutischem Reiten, Delphintherapie bei Autismus, Streichelzoos in Behindertenwohnheimen oder Vogelvolieren im Altenheim. Dies alles sind Teile der tiergestützten Therapie. Die Arbeit mit Therapiehunden gehört auch dazu.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich das Streicheln von Hunden günstig auf die Gesundheit von Menschen auswirken kann. Es kommt beispielsweise zur Entspannung der Muskulatur, zu einer tieferen Atmung und zur Appetitanregung, um nur ein paar körperliche Auswirkungen zu nennen.
Darüberhinaus kann der Umgang mit dem Therapiehund beim Besuchten positive psychische, mentale und soziale Auswirkungen haben. Ein Schulkind kann Selbstwirksamkeit erfahren und Selbstvertrauen gewinnen. Der Umgang mit dem Hund kann die Sprachförderung unterstützen. Bei einer Seniorengruppe können die Sinne stimuliert und das Gedächtnis trainiert werden. Der Hund kann als Kommunikationsbrücke dienen und beim Knüpfen von Sozialkontakten helfen. Kranke Menschen kann der Hund von ihren Schmerzen ablenken und Freude bringen. Das Mensch-Hund-Team des DRK kann den Besuchten außerdem bei Bewegungsübungen und bei der Biographiearbeit unterstützen.
Viele alte Menschen hatten früher selbst Hunde, viele Kinder oder kranke Menschen wünschen sich einen Hund, können diesen aber nicht (mehr) selbst versorgen, ausbilden und halten. Sie freuen sich über den Besuch des Tieres.
Nicht wenige Menschen haben Angst vor Hunden oder verhalten sich bei Begegnungen mit Hunden unangebracht. Im Umgang mit dem Therapiehund lernen sie den artgerechten Umgang und können Ängste abbauen.
Der Therapiehund ist Eigentum seines Menschen. Er wird von seinem Besitzer ausgebildet und geführt und dem DRK kostenlos für die Therapiehundearbeit zur Verfügung gestellt. Der Mensch im Team ist dabei selbst verantwortlich für physische und psychische Gesundheit und Wohlbefinden seines Therapiehundes.